Allgemein

Reisebericht


Wie ich bereits erwähnt habe – es war einfach wunderbar!
Am Mittwoch früh ging es endlich los. Ich hatte perfekte Flugzeiten; nicht zu früh starten aber rechtzeitig vor Ort um den ersten Tag noch auszukosten. Nach noch nicht einmal zwei Stunden Flugzeit tauchte ich ab in eine andere Welt. Am Flughafen wurde ich von Jenni und Jeanette freudig begrüßt. Jeanette gehört auch zu den Demos, die mir vorher noch nicht bekannt waren und dennoch haben wir uns auf Anhieb verstanden. Das Stempeln verbindet halt! 😉
Dann ging es von Nizza nach Monte Carlo zu unserem Hotel. Wir sind sicher mit riesengroßen staunenden Augen am Hotel Metropole angekommen. Nicht nur, dass unser Hotel so beeindruckend war, nein dort wartete auch ein richtiges Empfangskomitee, Shelly war natürlich auch dabei, auf uns. Nach einem freudigen „Hallo“ haben wir uns ein wenig auf unserem Zimmer frisch machen können. Die Zimmer waren gigantisch und vor allem der Service war unglaublich.
Nach einer kleinen Stärkung im Poolrestaurant und den ersten Geschenken, leckere Mocaroons, haben wir drei erstmal die Gegend erkundet. Unser Hotel lag direkt am Casinoplatz. Dahinter lag der Grace-Garten. In dem haben wir Adam und Eva entdeckt. Die beiden haben in diesen Tagen immer wieder für Lacher gesorgt.
Auf der Suche nach Wasser haben wir ein gigantisches Shoppingcenter entdeckt. Dort gab es nur Edelmarken. Mit staunenden Augen haben wir die Schaufenster begutachtet, Preise gab es dort natürlich nicht.
Am Abend als alle eingetrudelt waren, gab es ein Begrüssungsessen. Zum Warm werden haben wir ein kleines Spielchen gespielt. Wir haben alle eine Frage gezogen die wir beantworten mussten. Meine lautete „Welches Tier wärst Du gern und warum?“, natürlich mein Lieblingstier ein Elefant. Lustiges Spiel! :-)Dann begann die Schlemmerei. Ich bin mit gefühlten 5 kg mehr nach Hause gefahren.Der nächste Tag begann für mich mit einer kleinen Joggingrunde. Glücklicherweise habe ich eine Joggerin entdeckt, der bin ich bis zumYachthafen gefolgt. Durch diesen bin ich an riesigen Yachten vorbei gedüst, durch den bekannten Fromel 1-Tunnel, weiter zum Strand und wieder zurück. Für acht Uhr haben wir uns mit einigen Demos aus Frankreich und England zum Frühstück verabredet. Wieder lecker geschlemmt, vor allem sind wir davon ausgegangen, dass es erst am Abend wieder etwas gibt. Es stand ja ein Ausflug auf dem Programm.
Es ging in eine Parfumfabrik. Dort wurden wir in die hohe Kunst der Herstellung eines Eau de Cologne eingewiesen. Anschließend folgte eine Führung, die in einem Shop endete. 😉
Weiter ging es zu dem malerischen Ort „Eze“. Ein niedlicher Ort mit schönen Häusern in engen Gassen. Die Führung endete in einem Restaurant. Um diesen Ort zu beschreiben fehlen mir einfach die Worte. Angefangen von der Aussicht, über das Flair und natürlich dem Essen. Ein unvergessliches Erlebnis, welches es nicht so schnell zu toppen gibt.
Bevor es wieder runter zum Bus ging hatten wir noch etwas freie Zeit um den Ort weiter zu erkunden. Einige haben sich auf Shoppingtour begeben. Jenni, Jeantette, Herr Krämer und ich haben uns bis auf die Spitze des Berges gemacht um dort den Kakteengarten zu bewundern. Jenni wird dazu sicher noch lustige Bilder zeigen. Sie hat fast 400 Bilder gemacht, und natürlich einen super Bericht geschrieben. Dort müsst Ihr unbedingt mal schauen.
Am Abend stand dann Stempeln im Pyjama auf dem Programm und wir haben unsere Swaps getauscht. Schön war es. Ich habe wieder Neues gelernt.
Hier seht Ihr mein Projekt.

Wieder zurück auf dem Zimmer erwartete uns dann eine Überraschung. Das Hotel hat sowieso immer alles für die Nacht vorbereitet. Das Bett war zurück geschlagen, ein Teppich und Pantoffeln lagen davor, die Vorhänge wurden zugezogen und es lief klassische Musik mit einer sanften Beleuchtung. Aber an diesem Abend hatten zudem noch unser Pillowgift, eine Tasche gefüllt mit einem Strandhandtuch, Flip Flops und einem Strickjäckchen. 🙂
Der Freitag war zur freien Verfügung. Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns mit den Franzosen auf den Weg in die Altstadt Monacos gemacht. Dort haben wir uns den Palast und die Kathedrale angeschaut. Am Nachmittag haben wir am Pool relaxt und Cappuccino für 10€ (die Tasse!) genossen.
Am Abend waren wir dann in angemessener Abendgarderobe verabredet. Es ging in das Hotel „Paris“ zum Essen. Es erwartete uns wieder eine grandiose Aussicht. Diesmal auf den Yachthafen und auf die höher gelegene Altstadt. Leckeres Essen mit einem Nachtisch, der mindestens 5000 Kalorien hatte. Mit dem Essen ging der Abend dann aber noch nicht zu Ende. Wir sind dann noch mit einigen ins benachbarte Casino gegangen. Wir waren ein wenig enttäuscht von der Atmosphäre. Die Räume waren toll, aber irgendwas hat gefehlt. Was aber auch an der Uhrzeit gelegen haben könnte. Es war schon sehr spät, aber dadurch, dass die Zeit so geflogen ist, haben wir es gar nicht bemerkt. Zu guter Letzt haben wir uns noch einen Cocktail gegönnt und über die bevorstehende Konvention in London geplaudert. Wir Demos müssen unbedingt dorthin. Es wird, glaube ich, eine super Party. Die Engländer verstehen es einfach Stimmung zu machen.
Um halb drei lag ich dann im Bett. Ja, und es gab wieder ein Pillowgift. Eine tolle große schwarze Handtasche.
Samstag war dann Abreisetag. Wir haben aber noch ein schönes gemeinsames Frühstück im Poolrestaurant genossen. Um 10Uhr wurde ich dann elegant in einer Limousine durch Monaco zum Flughafen gefahren.
Das war mein Reisebericht. Einen lieben Gruß möchte ich noch Frau Mayer von Stampin’Up! sagen, denn sie hat mich immer super unterstüzt um diese Reise zu erreichen. Ich kann mich so gut daran erinnern wie sie sagte: „Ich sehe Sie schon ins Flugzeug steigen und winken!“ Ich hatte sie damals natürlich belächelt. Kurz vor dem Ziel habe ich es geschafft. Manchmal wird etwas vermeintlich „Unmögliches“ doch wahr. 🙂
Diese Reise werde ich nie vergessen, denn ich wäre nie im Leben nach Monaco gereist und schon gar nicht in so ein tolles Hotel. Wenn ich daran zurück denke wie mit diesem Hobby alles angefangen hat. Zuerst wollte ich es gar nicht kennenlernen! Aber nun Schluss sonst werde ich noch zu sentimental.

Das richtige Leben hat mich wieder. Heute fand ja mein „erster Lauf“, 10 km, statt. Ebenfalls ein tolles Erlebnis. Da will ich Euch mal mein Ergebnis verraten. Ich kann, glaube ich, ganz stolz auf mich sein. Also ich bin auf Platz 160 gelandet. Ist hoffe ich richtig und hört sich nicht so gut an, aber es waren viele Läufer und ich bin vorderen Drittel. Von den Frauen bin ich aber auf Platz 16 und in meiner Altersklasse sogar 5.!
Meine Jungs waren auch ganz flott und haben trotz Stürze am Start noch bessere Plätze hingelegt.
Morgen beginnt dann wieder der Alltag, die Wäsche muss gebügelt werden usw. Hier gibt es ja niemanden der diese Arbeiten für mich macht. Das ist aber auch ganz gut so!